Der Kampf um die besten Fachkräfte

Der Kampf um die Talente am Arbeitsmarkt ist in vollem Gange. Die nächsten Jahre wird sich das noch verschärfen, wenn die Baby-Boomer in Pension gehen. Betriebe müssen sich attraktiv machen.

 

Wenn es um die Zukunft geht, müssen wir häufig mit Annahmen planen. Nicht so bei der Bevölkerungs-Entwicklung.

 

Wir wissen exakt: In den nächsten Jahren werden Generationen in den wohlverdienten Ruhestand gehen, die zahlenmäßig um 378.000  (!!!)Menschen mehr sind als die Generation, die auf den Arbeitsmarkt kommt. 

 

Betriebe müssen sich attraktiv machen. Es bringt nichts, ein Vermögen für Personalmarketing auszugeben, wenn die Rahmenbedingungen im Betrieb nicht geschaffen sind. Menschen kommen zu Unternehmen, sie verlassen jedoch oft den direkten Vorgesetzten. 

 

Rahmenbedingungen, damit sich Menschen im Betrieb wohlfühlen, sind: 

  • Angenehmes Betriebsklima
  • Gutes Verhältnis zum direkten Vorgesetzten
  • Sinn in der Arbeit erkennen

 

Wie können Betriebe an diesen Rahmenbedingungen arbeiten? 

Wir begleiten Ihr Team und unterstützen bei der Teamentwicklung (Teambuilding). Schon mal an ein Outdoor-Wochenende mit Teamübungen und gemeinsamen Erlebnissen gedacht?

Weiters schulen wir Ihre Führungkräfte, um einen einheitlichen Führungsstil im Unternehmen zu gewährleisten.

Denn wo gibt es gute Mitarbeiter? Dort, wo es hervorragende Chefs gibt!

Den mündigen Arbeitnehmer zieht es dorthin, wo er als Mensch wertgeschätzt wird und wo er seine volle Leistung entfalten kann. 


Wo gibt es ausgezeichnete Mitarbeiter? Dort, wo es hervorragende Führungskräfte gibt! 

Neulich im Supermarkt: Vor mir ein Vater mit seinen 3 Kindern beim Einkaufen. Ich schätze das Alter auf 17 bzw. 9 und 4 Jahre. Um schneller fertig zu sein, schickt er den Größeren weg mit den Worten „Hol uns doch bitte was fürs Frühstück – du weißt eh was wir immer gerne essen“. Den 9jährigen bittet er, 2 Liter Milch zu holen „Schau, dort drüben findest du die Milch“. Die Kleine darf an der Hand vom Papa die Marmelade aus dem Regal nehmen und der legt es ins Wagerl.


Was macht der Vater hier unbewusst richtig? Er delegiert die Aufgaben nach dem Reifegrad seiner Kinder. Stellen Sie sich vor, er würde den älteren an der Hand führen und ihm nicht den Freiraum geben, den er braucht – er wäre frustriert, sauer oder demotiviert. Oder wenn er die 4jährige ums Frühstück schickt – sie wäre völlig überfordert.

Was hier so logisch klingt, wird doch in Betrieben immer wieder übersehen – oder wie könnte es sonst sein, dass immer wieder Soziallegastheniker in Führungsfunktionen kommen? (nur, weil er/sie ein hervorragender Sachbearbeiter ist, heißt das noch lange nicht, dass er/sie für eine Führungsaufgabe geeignet ist!) Oder wenn motivierten und fachlich fähigen Leuten nicht die Herausforderungen zugetraut werden, die sie für die persönliche Entfaltung benötigen? (weil zB der Chef ein Kontroll-Freak ist).

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So finden Sie die besten Lehrlinge!

Sie wollen die besten Lehrlinge für Ihr Unternehmen gewinnen? Wie Sie das schaffen, lesen Sie hier!

Die Bevölkerungspyramide spricht eine deutliche Sprache. Nicht nur, dass bald die Baby-Boom-Generationen in Pension gehen. Absehbar ist auch, dass die nachkommenden Jahrgänge diese Abgänge zahlenmäßig nicht ausgleichen können. Dies wird zu einer immer größeren Herausforderung für Betriebe (wie mir auch immer wieder Unternehmer persönlich bestätigen!).

Der Kampf der Betriebe um die Besten eines Jahrgangs ist in vollem Gange. Unternehmen brauchen Strategien für diese demographischen Änderungen um zu gewährleisten, dass auch in Zukunft die notwendigen Qualifikationen in ihrem Betrieb vorhanden sind.

Einerseits ist es wichtig, als Arbeitgeber attraktiv zu erscheinen für die Jungen. Andererseits ist es unbedingt notwendig, die Lehrlinge, die für den Betrieb gewonnen werden, weiterzubilden.

Sie sollen ja gerüstet sein für die Herausforderungen der Zukunft – sei es bei Themen wie Qualitätsbewusstsein, Umgangsformen, Kommunikation intern und mit Kunden sowie wirtschaftliches und unternehmerisches Denken.

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Konflikte professionell lösen

Was sind DIE wesentlichen Faktoren, um Konflikte konstruktiv zu lösen?

Konflikte sind in Unternehmen an der Tagesordnung. Diese kosten nicht nur Zeit und Geld, sondern beeinträchtigen auch Betriebsklima und erhöhen die Fehlerquote. Ihre Kunden bekommen das mit - GARANTIERT!!!

Professionell angegangene Konflikte bieten jedoch enormes Potential für Innovationen und Optimierungen in Ihrem Betrieb.

Was unbedingt ist zu beachten, wenn Konflikte zu lösen sind, sagt uns das Harvard-Konzept: 

1. Auf Interessen statt auf Positionen konzentrieren
Menschen, die auf Positionen beharren, verwenden Ausdrücke wie "Ich habe das Recht auf ... " oder "Meine Minimalforderung ist ...". Bei dieser Argumentation verlieren die Konflikt-Beteiligten ihre Flexibilität. 
Besser ist es, wenn wir formulieren, welche Interessen hinter den Forderung stehen. So kann gemeinsam überlegt werden, auf welche Art und Weise die Interessen beider Seiten erfüllt werden können (Win-Win-Situationen werden möglich)

2. Hart in der Sache - Weich zu den Menschen
In Konfliktsituationen neigen Menschen dazu, von der sachlichen Argumentation abzuweichen und auf die Beziehungsebene zu wechseln. Dadurch wird der Konflikt unsachlich.
Professionelles Konfliktmanagement zeichnet sich dadurch aus, dass Sachliches und Persönliches strikt getrennt wird. "Menschlich sind wir auf einer Ebene, nur in der Sache trennen uns einige Punkte"

3. Wahlmöglichkeiten schaffen
Die Reduktion von Möglichkeiten für die Konfliktparteien schränkt die Lösungsfindung massiv ein: "Entweder, es passiert ... oder ..."  - Handlungsoptionen: zwei!
Die Schaffung von Alternativ-Szenarien, die die Interessen der Parteien berücksichtigen, öffnet viel breitere Wege in Richtung Lösungsfindung und lassen einen Konsens möglich werden.

4. Als fair empfundene Kriterien schaffen
Sollten keine Win-Win-Situationen möglich sein (aufgrund von knappen Ressourcen - zB es gibt nur einen Parkplatz für mehrere Mitarbeiter der Abteilung), dann müssen Kriterien erarbeitet werden, die von allen als fair empfunden werden (zB.: "wer als erster kommt, darf parken" oder "jeder bekommt abwechselnd für eine Woche das Parkrecht" etc.)

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